TK-Chef Köfer ad ÖBB-Chaos: „Gewessler muss sofort im Sinne der Fahrgäste handeln“

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Verschwundene Railjets. Stundenlange Wartezeiten. Keine Getränke und keine Verpflegung im Zug. Gesperrte WC-Anlagen. Unbeheiztes Wagenmaterial. Reservierungen, die nicht eingehalten werden können. Mehrfaches Umsteigen, obwohl dies nicht vorgesehen ist. Das und viel mehr steht laut Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer für das beispiellose Chaos, das derzeit auf der Südbahnstrecke der ÖBB herrscht. Köfer sieht die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler in der Verantwortung und fordert diese zum Handeln auf: „Es kann nicht sein, dass der ohnehin zu hinterfragende Ausfall von einigen Railjet-Garnituren zu solch chaotischen und für die Betroffenen teilweise dramatischen Auswirkungen führt.“ Köfer sieht die Öffi-Politik von ÖVP und Grünen auf Bundesebene als gescheitert an. 

Wie Köfer festhält, sei es auch nicht zu akzeptieren, dass sich die Gesamtsituation erst im Januar verbessern werde: „Gewessler und die Verantwortungsträger der ÖBB sind in der Pflicht, sofort für Verbesserungen zu sorgen. Gerade jetzt in dieser Woche ist aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit mit einem immens hohen Passagieraufkommen zu rechnen. Ob der derzeitigen Vorfälle ist zu bezweifeln, dass die ÖBB für diesen Ansturm gewappnet sind.“ Sollte es weiter zu solch einem Zug-Desaster auf der Südbahnstrecke bis Osttirol kommen, müsse nach Alternativen zu den ÖBB gesucht werden, so Köfer: „Beispiel ist die private Westbahn. Wenn es die ÖBB nicht können, braucht es einen privaten Betreiber.“

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