Junglehrer-Angelobung – „Ist solch eine parteipolitische Vereinnahmung notwendig?“

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„Ist solch eine politische Vereinnahmung wirklich notwendig?“ Das hinterfragt Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer in Bezug auf die Angelobung der neuen Pflichtschullehrerinnen und -lehrer in St. Veit an der Glan und Villach: „Das ganze Manöver erscheint sehr durchsichtig und sieht nach einer reinen SPÖ-Werbeveranstaltung aus. Dabei wäre gerade eine Entpolitisierung das, was der Bildungsbereich in Kärnten dringend brauchen würde. Gerade Fellner war es auch, der vor einigen Wochen noch groß tönte, dass das Parteidenken aus dem Bildungsbereich raus muss. Mit der roten Schlagseite der Angelobungen war leider das genaue Gegenteil zu bemerken, nämlich eine rote Selbstdarstellungsorgie auf dem Rücken der engagierten Junglehrerschaft.“

Köfer lässt auch nicht gelten, dass die Wahl ausgerechnet auf die SPÖ-regierten Städte St. Veit und Villach gefallen sei, weil diese im Unterschied zu anderen „perfekte Locations“ für diesen Anlass hätten: „Auch andere Städte und Gemeinden in Kärnten, die nicht von der SPÖ dominiert werden, hätten diese Veranstaltungen selbstverständlich beheimaten können.“ Die gesamte Causa der Angelobungen hat jedenfalls ein Nachspiel im Landtag: Köfer kündigt eine entsprechende Landtagsanfrage an den zuständigen Bildungsreferenten an: „Neben den Kosten wird es auch um das Einladungsprozedere und die Vermarktung der Veranstaltungen gehen.“

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