Amt der Kärntner Landesregierung wird zum Hochsicherheitstrakt

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Im Amt der Kärntner Landesregierung sollen grundlos ca. 150 Türen durch ein Chipkarten-System gesichert werden, was zu erheblichen Kosten von rund 30.000 Euro führen wird. Darauf macht Landesrat Gerhard Köfer aufmerksam, der sich entschieden gegen diesen unnötigen „Umbau“ ausspricht: „Mir erschließt sich der Sinn dieser Maßnahme überhaupt nicht. Das Amt verfügt über ein intaktes und modernes Schließsystem.“ Köfer verwehrt sich dagegen, dass für diese Umrüstung Tausende Steuer-Euro durch die rot-schwarz-grüne Koalition beim Fenster bzw. bei der Tür hinausgeworfen werden und fordert einen sofortigen Stopp für diese „Schließungspläne“.

Köfer setzt sich dafür ein, dass die 30.000 Euro für einen sinnvolleren Zweck verwendet werden: „In so vielen wichtigen Bereichen fehlt das Geld. Es gibt zurzeit ganz andere Prioritäten, Aufgaben und Herausforderungen, die es anzugehen gilt.“ Zudem spricht Köfer davon, dass der Landeshauptmann durch diese Aktion das Regierungsgebäude zu einem Hochsicherheitstrakt machen will, in dem jeder Mitarbeiter für jede Türe und sogar für die Lift-Benützung eine eigene Berechtigung braucht: „Das ist eine bedenkliche Form der Überwachung der Mitarbeiter und ein Aussperren der Bürger, was ich nicht akzeptieren werde.“

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