Schulleiterbestellung: Der Beste soll es werden – Parteipolitik endlich beenden

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Zur aktuellen Diskussion über Schulleiterbestellungen im zweisprachigen Gebiet hält Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer fest, dass für ihn auf jeden Fall die Ergebnisse der Objektivierung bindend seien: „Es ist keinesfalls zu akzeptieren, wenn jetzt aus parteipolitischen Motiven heraus Neureihungen vorgenommen werden sollen. Auch eine Neuausschreibung wird von uns entschieden abgelehnt.“ Für Köfer ist das Beherrschen der slowenischen Sprache eine „Zusatzqualifikation“, aber keinesfalls ein „K.o.-Kriterium“ bei einer entsprechenden Bestellung.

Allgemein tritt Köfer dafür ein, dass die Parteipolitik endlich aus den Schulen und der Schulverwaltung verdrängt wird: „Gerade die aktuellen Pisa-Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll, wie katastrophal unser Bildungssystem inzwischen dasteht. Trotz eines gewaltigen finanziellen Mitteleinsatzes werden die Leistungen der Schüler immer schlechter. Die Parteipolitik muss endlich raus aus den Schulen.“ Postenbesetzungen seien, wie Köfer festhält, rein aufgrund der fachlichen Qualifikation und pädagogischen Eignung vorzunehmen: „Das Parteibuch oder parteipolitische Motive dürfen keine Rolle spielen. Der Schüler muss endlich wieder in den Fokus der Bildungspolitik gerückt werden.“

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