„Das Wald-Projekt im Stadion kann unter den derzeitigen Rahmenbedingungen keinesfalls stattfinden.“ Zu diesem Schluss kommen Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer und der Klagenfurter Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl: „Die Zulassungsbestimmungen der Bundesliga bezüglich den infrastrukturellen Kriterien sind eindeutig: Dort ist festgehalten, dass der Verein, in diesem Fall die Klagenfurter Austria, ein einziges für die zweithöchste Spielklasse uneingeschränkt zugelassenes Heimstadion zu nennen hat. Zudem ist im Regulativ klar niedergeschrieben, dass es maximal vier Sperrtermine des Stadions geben darf, wovon maximal zwei aufeinander folgen dürfen. Diese Bestimmungen machen somit das Wald-Projekt unmöglich.“ Einzige „Rettung“ wäre laut Köfer und Jandl somit, dass die Austria Klagenfurt gleich alle Saisonspiele in Fischl absolviert: „Beim Kunstprojekt kann man davon ausgehen, dass das Stadion rund vier Monate nicht für Fußball zur Verfügung stehen wird und damit wären mindestens sechs Heimspiele betroffen. Das ist nicht mit den Regelungen der Bundesliga in Einklang zu bringen.“
Köfer und Jandl hinterfragen, ob sich die Verantwortlichen der Stadt jemals die Mühe gemacht haben, sich näher mit den Bestimmungen der Bundesliga zu befassen: „Ein Mindestmaß an Verantwortungsbewusstsein sollte man von den Spitzenpolitikern der Stadt schon erwarten dürfen, ansonsten ist man fehl am Platz.“ Das Team Kärnten bleibt nach dem Total-Umfaller der FPÖ die einzige Bewegung, die sich entschieden gegen dieses Projekt zur Wehr setzt: „Die Zweckentfremdung des Stadions hätte gravierende Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Austria und die Zukunft des Vereins. Dessen müssen sich die Verantwortungsträger jederzeit bewusst sein“, betonen Köfer und Jandl abschließend.