TK-Chef Köfer: Weitere Verbesserungen im Kinderbildungs- und -betreuungsbereich notwendig

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„Kärnten ist vom Anspruch, das kinder- und familienfreundlichste Bundesland sein zu wollen, nach wie vor weit entfernt“, hält Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer anlässlich des Tages der Elementarpädagogik fest. Köfer setzt sich dafür ein, dass die Evaluierung des neuen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes rasch vorgelegt wird: „Die ersten Monate seit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes zeigen leider ein Bild, das nicht so rosig ausschaut. Anstatt Verbesserungen zu bemerken, ist es in etlichen Gemeinden, darunter viele SPÖ-geführte, dazu gekommen, dass der neue Gratis-Kindergarten in Summe wesentlich teurer ist als der alte. Das kann nicht sein und hier muss es schnellstmöglich zu Änderungen und Verbesserungen kommen. Der Status quo ist alles andere als optimal und ich verstehe den Unmut vieler Eltern, die den neuen Gratis-Kindergarten oftmals schon als SPÖ-Mogelpackung bezeichnen.“

Beim Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz brauche es keinen Neustart, aber die Offenheit der Koalition zu positiven Veränderungen, vor allem im Sinne der Kinder, aber auch im Sinne der Gemeinden, die eine große Leistung in diesem Bereich erbringen, so Köfer. Das Team Kärnten habe stets betont, dass das erste Jahr des neuen Gesetzes auch als Testlauf gesehen werden muss: „Daher ist eine begleitende Evaluierung zwingend notwendig. Es wird sich herauskristallisieren bzw. steht vielerorts schon fest, wo Stolpersteine bestehen und wo Nachbesserungen bei der gesetzlichen Basis notwendig sind. Aus unserer Sicht ist eine hohe Qualität in der Kinderbetreuung auch ein wesentlicher Standortfaktor. Kindergärten sind Orte, an denen Bildung und Wissen vermittelt wird. Gerade Kinder sind sehr wissbegierig, aufnahme- und lernfähig.“ Ein entscheidender Punkt in der Kinderbildung sei das Personal, das oftmals rarer wird. Köfer: „Hier muss auch von Bundesseite her angesetzt werden, auch mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen.“

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