Zu der in der Regierungssitzung thematisierten Pflegeprämie fordert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer, dass diese steuerfrei ausbezahlt werden soll: „Die 2.460 Euro hohe Prämie für jede vollzeitbeschäftigte Pflegekraft klingt auf den ersten Blick sehr positiv. Man muss dazu aber anmerken, dass es sich dabei um die jährliche Bruttosumme handelt, da bleibt monatlich nicht mehr viel übrig. Wir vom Team Kärnten setzen uns für eine notwendige Gesetzesänderung ein, dass diese Prämie steuerfrei ausbezahlt wird. Dies würde einen echten Bonus für das Pflegepersonal darstellen.“ Köfer kündigt diesbezüglich auch eine Initiative seiner Fraktion im Rahmen der nächsten Landtagssitzung an: „Die Prämie muss brutto für netto ausbezahlt werden, also ohne jegliche Abzüge.“ Zudem sieht es Köfer kritisch, dass die Prämie von 2023 auf 2024 trotz Rekordinflation nicht erhöht wurde.
„Die Pflegekräfte, die eine extrem herausfordernde und wichtige Arbeit für die gesamte Gesellschaft verrichten, verdienen sich eine finanzielle Aufwertung. Es geht dabei auch darum, den Pflegeberuf an sich attraktiver zu gestalten. Kärnten ist in Zukunft auf wesentlich mehr bestens ausgebildete Kräfte in diesem Bereich angewiesen“, führt Köfer aus, der damit insbesondere auf die demographische Entwicklung Kärntens und die damit einhergehende Überalterung anspricht.
