Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer stellt sich in der aktuellen Diskussion schützend vor die heimischen Ärzte: „Sie leisten Unglaubliches und sind mitunter die wichtigsten Stützen unseres Gesundheitssystems. Diesem Faktum muss sich auch die Gesundheitskasse (ÖGK) bewusst sein.“ Es müsse verhindert werden, dass die Kärntner Ärzteschaft aufgrund des aktuellen Tarifstreits mit der Gesundheitskasse Leistungen massiv zurückfährt, Bereitschaftsdienste reduziert und Ordinationszeiten einschränkt, betont Köfer, der eine „Ärzte-Konklave“ mit allen beteiligten Partnern anregt, bis weißer Rauch aufsteigt: „Alle Verhandlungspartner sind in der Pflicht, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Es kann nicht sein, dass auf dem Rücken der Betroffenen Streitigkeiten ausgetragen werden. Ein Streik in der Karwoche wäre das Schlimmste, was passieren kann.“
Im aktuellen Tarifstreit mit der ÖGK sei es für Köfer klar, dass es zu Nachverhandlungen kommen muss und die aktuelle Regelung nicht adäquat ist: „Die Kasse muss sich Gesprächen öffnen und darf nicht in ihrer Fundamentalposition verharren.“ Köfer sieht in der aktuellen Diskussion auch die Kärntner Gesundheitsreferentin Prettner (SPÖ) in der Verantwortung, zwischen den Parteien vermittelnd tätig zu werden: „Es geht um die Versorgungssicherheit der Patientinnen und Patienten, die ohnehin zu einem sehr großen Teil massiv verunsichert sind und jetzt mit neuen Problemen konfrontiert werden.“
