SPÖ-SorgenFREI-Kampagne geht an der Lebensrealität der Menschen vorbei

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Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer beurteilt die neue Kampagne der SPÖ Kärnten in Richtung „SorgenFREI leben“ als krasse Themenverfehlung: „Angesichts der Tatsache, dass 94.000 Menschen in Kärnten als armuts- und ausgrenzungsgefährdet gelten, muss man feststellen, dass diese Kampagne ganz klar an der Lebensrealität vieler Bürger vorbeigeht. Die in hohem Maße mit Personaldiskussionen beschäftigte SPÖ weiß offenbar schon lange nicht mehr, wo die kleinen oder großen Sorgen der Bürger liegen.“ Bunte Sujets werden die großen Probleme, mit denen Kärnten aktuell konfrontiert ist, keinesfalls lösen, so Köfer weiter: „Die SPÖ steht auch längst nicht mehr für soziale Wärme, wie sie heute versucht, vorzuspielen. Bestes Beispiel sind die Auszahlungen beim Heizkostenzuschuss, die seit Jahren dramatisch gesunken sind und das bei Rekordwintern und steigender Armut.“

Die schrittweise Absenkung der Gruppengröße in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen in Kärnten bis 2027 bezeichnet Köfer als „deutlich zu wenig ambitioniert“. Zudem ignoriere man im Betreuungsbereich, dass neben der Gruppengröße und den Elternbeiträgen noch ganz andere Herausforderungen unbearbeitet sind, so Köfer: „Ein großes Thema sind die Bezüge des Personals. Ihre Leistungen stehen im krassen Widerspruch zur Entlohnung. Fakt ist zudem, dass viele Eltern gerade für Ein- bis Dreijährige oft jahrelang auf einen Betreuungsplatz warten müssen. Hier sind wir von der kinder- und familienfreundlichsten Region Europas meilenweit entfernt.“ Ebenfalls ungelöst sei laut Köfer das Thema der viel zu langen Schließzeiten der Einrichtungen: „Das wird auch diese rote Kampagne nicht ändern können.“

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