Köfer/Smrtnik fordern faire Verteilung der Waldfonds-Mittel mit Fokus auf Wiederaufforstung

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Im Zuge der Diskussion über riesige Schadholzmengen in Kärnten fordern Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und der Land- und Forstwirtschaftssprecher des TK-Klubs im Landtag, Abg. Franz Josef Smrtnik, die gleichberechtigte und faire Aufteilung des Fördergeldes auf ganz Kärnten: „Der Bund stockte den Waldfonds um weitere 100 Millionen Euro auf. Das Hauptaugenmerk dieser zusätzlichen Förderung soll besonders im Bereich der Wiederaufforstung im Objektschutzwald liegen.“ Laut Smrtnik wäre auch dringend eine zeitlich befristete personelle Verstärkung in den Außenstellen der Landwirtschaftskammer und in der zuständigen Abteilung der Landesregierung notwendig, damit Waldbesitzer, in deren Eigentum sich Schadflächen befinden, rasch Termine für eine Flächenbegehung und Aufforstungsberatung erhalten: „Ziel muss sein, diese Flächen so bald als möglich wieder zu bewalden.“

Ein weiterer Schwerpunkt muss auch in der Verbesserung des Katastrophenschutzes in den ländlichen Regionen liegen, fordert Köfer: „Es geht um Objektschutz vor Steinschlägen und Lawinen. Hier muss auch die Wildbach- und Lawinenverbauung stärker einbezogen werden. Gefördert werden soll zudem eine rasche Sanierung der Wildbäche, um weitere Schäden, vor allem im Bereich der forstlichen Bringungswege, zu unterbinden.“ Köfer und Smrtnik setzen sich darüber hinaus gemeinschaftlich dafür ein, den konstruktiven Dialog zwischen Forstbehörden und der Kärntner Jägerschaft fortzusetzen: „Hier gilt es auch in der Novelle des Kärntner Jagdgesetzes, die demnächst beschlossen werden soll, anzusetzen. Beispielsweise könnte eine Möglichkeit der Rotwildfütterung erleichtert vorgesehen werden, wenn dies im Sinne des Schutzes des Waldes und der Forstwirtschaft nützlich erscheint.“

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