Gerhard Köfer: Kinder und Jugendliche brauchen offene Schulen

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Geht es nach Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer, so sollen im bevorstehenden neuen Schuljahr geschlossene Schulen und ein regelrechter Bildungslockdown der Vergangenheit angehören: „Die Folgen von Homeschooling sind nach wie vor dramatisch und reichen von eklatanten Lerndefiziten bis hin zu psychischen Problemen bei unseren Schülern. Solch eine Situation darf sich auf keinen Fall mehr wiederholen.“ Köfer fordert vom zuständigen Kärntner Bildungsreferenten LH Kaiser und von der Bildungsdirektion, dass alles unternommen wird, um geöffnete Schulen im Sinne der Schüler sicherzustellen: „Leider wirkt es aktuell so, als hätte man den Sommer einmal mehr verschlafen. Es gibt keine Alternativszenarien und Pläne, was passiert, wenn es in den Schulen vermehrt zu Corona-Fällen kommt. Die Schließung von Schulen ist und bleibt der Worst Case und hätte wieder unglaublich negative Folgewirkungen, die auf Jahre hin gesehen für gesellschaftliche Schäden sorgen.“

Köfer ortet auch ein Chaos, was den versprochenen Einsatz von Luftfiltern in den Schulen betrifft: „Hier sind wir kurz vor Schulbeginn von einer flächendeckenden Versorgung noch meilenweit entfernt.“ Ein wesentliches Augenmerk müsse zum neuen Schuljahr auf die psychische Situation der Schüler gelenkt werden, so Köfer, der sich für den verstärkten Einsatz von Schulpsychologen und speziell dafür geeigneten Teams in den Bildungseinrichtungen starkmacht: „Viele Jugendliche brauchen Ansprechpersonen sowie eine Form der geistigen Entlastung und das nicht nur aufgrund der langen Zeit des Distance-Learnings.“

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