Keine versprochenen Investitionen. Keine Anbindung an einen internationalen Hub. Intransparenz. Informationsverweigerung. Verschwiegenheit. Dramatische Finanzzahlen. Nicht eingehaltene Zusagen. Von Pressekonferenzen ausgeschlossene kritische Journalisten. Das sind laut Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer nur einige „Eckpfeiler“, die derzeit das Bild des Klagenfurter Flughafens in der Außenwirkung prägen, gepaart mit Dauerstreit und Ablenkungsmanövern in Form von Blendgranaten: „Einmal mehr wird dieser Tage deutlich, wie dringend notwendig der von mir bereits zu Jahresbeginn geforderte Untersuchungsausschuss zur Flughafen-Causa gewesen wäre, der, wenig überraschend, politisch verhindert wurde, obwohl sich beim Flughafen ein Ärgernis nach dem anderen abspielt.“
Köfer kündigt heute bereits für die Zeit unmittelbar nach der Landtagswahl 2023 eine Team Kärnten-Initiative für einen Flughafen-Untersuchungsausschuss des Kärntner Landtages an: „Das wird eine der ersten Aktionen sein, die wir im neu konstituierten Landtag setzen werden und eines unserer Versprechen, das wir der Kärntner Bevölkerung und den Kärntner Steuerzahlern geben.“ Auch für eine mögliche Regierungsbeteiligung des Team Kärnten sei die lückenlose Aufarbeitung der Flughafen-Causa ein unverhandelbarer Punkt.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen rund um den Flughafen sieht Köfer einen U-Ausschuss als völlig alternativlos an: „Die politische Aufarbeitung der gesamten Vorgänge rund um den Flughafen in einem U-Ausschuss ist neben einer möglichen gerichtlichen Bearbeitung ein unbedingt notwendiger Schritt. Die politische Verantwortung für das Airport-Desaster muss tiefgreifend beleuchtet werden.“