TK-Chef Köfer: „War Großkaserne in Klagenfurt ein politisches Luftschloss?“

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Seit dem Bekanntwerden der Pläne für eine mögliche neue Klagenfurter Großkaserne stößt sich Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer an der diesbezüglich zwischen Landeshauptmann und Verteidigungsministerium vereinbarten Vertraulichkeit und dem Stillschweigen: „Unsere Forderung nach Transparenz, was dieses Projekt betrifft, wurde vom Pressesprecher des Landeshauptmannes sogar mit Worten wie ´naiv´ abgetan. Aufgrund aktueller Medienberichte wissen wir, dass das Projekt ein politisches Luftschloss war, an dem Kaiser und das ÖVP-dominierte Verteidigungsministerium gewerkt haben.“

Köfer ist bereits gespannt, wie LH Kaiser erklären wird, dass der Bau der Kaserne laut dem zuständigen Ministerium zur Zeit kein Thema sei und auch keine Priorität habe: „In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, welche Kraft die Vereinbarung zwischen den Vertretern der Kärntner Landesregierung, dem früheren Generalsekretär des Verteidigungsministeriums sowie dem Flughafen-Mehrheitseigentümer hat.“ Spätestens jetzt sei Kaiser in der Pflicht, dem ihm von sich selbst auferlegten Maulkorb abzunehmen und den Kärntner zu berichten, was aus dem Kasernenprojekt geworden ist.

„Gerade aus den vergangenen Jahren wissen wir eindrucksvoll, wohin uns Geheimhaltung, Intransparenz und Vertraulichkeit geführt haben. Insbesondere der Bereich des Flughafens, wo diese Großkaserne errichtet werden soll, ist hierfür das beste aller Beispiele“, so Köfer, der auf vollständige Transparenz und Aufklärung durch das zuständige Bundesministerium sowie durch Landeshauptmann Kaiser drängt.

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