„Rund um das Thema Koralmbahn begnügt sich die SP/VP-Regierungskoalition offensichtlich weiterhin mit der reinen Produktion von Überschriften und Absichtserklärungen“, zeigt sich Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer in einer Reaktion auf die Ergebnisse der Regierungssitzung mit den Sozialpartnern kritisch: „Seit Wochen, Monaten und Jahren werden von SPÖ und ÖVP ein und dieselben Maßnahmen und Projekte vorgestellt und beschrieben, von einer wirklich sichtbaren Umsetzung ist man meilenweit entfernt, sei es bei Gewerbeparks oder Betriebsansiedlungen. Auch die Großchance Logistik scheint weiterhin nicht genützt zu werden.“ Köfer hinterfragt in Anbetracht des in eineinhalb Monaten erfolgenden Startschusses für die Koralmbahn, wann die Regierung gedenke, aus dem Ankündigungs- in den Umsetzungsmodus zu kommen: „Während sich die Bahn mit Rekordgeschwindigkeit nähert, sind SPÖ und ÖVP weiter im Schlafwagen-Modus unterwegs.“
Als „absolute Notwendigkeit“ sieht Köfer die Neuaufstellung des Standortmarketings, das weiter nicht in die Gänge kommt, trotz eines Millioneneinsatzes an öffentlichen Mitteln: „Das Standortmarketing muss endlich in Fahrt kommen und dafür sorgen, dass Menschen, auch abseits von Urlaub und Erholung, nach Kärnten kommen. Arbeiten und leben, wo andere Urlaub machen, muss das Motto der Zukunft werden. Wir befinden uns in einem Wettbewerb um Arbeitskräfte.“ Innerhalb Österreichs zogen 1.600 Kärntner mehr in andere Bundesländer als umgekehrt: „Das belegt die Handlungsnotwendigkeit“, unterstreicht Köfer, der zudem einfordert, dass auch Kärnten als Uni-Standort von Seiten des Standortmarketings beworben wird, mit dem Ziel, als Studienort interessanter und relevanter zu werden.
