Als „endgültig entzaubert“ sieht Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer den FPÖ-Chef Herbert Kickl, der den Regierungsbildungsauftrag kleinlaut zurückgelegt hat: „Kickl ist mit dem Ansinnen, eine tragfähige Koalition für Österreich zu bilden, krachend gescheitert und hat bewiesen, dass auch bei ihm die Gier nach Macht, Posten und Einfluss im Vordergrund gestanden ist. Somit ist er keinen Deut besser als der Rest der Parlamentsparteien. Ich hätte mir von der FPÖ/ÖVP-Koalition mehr Lösungsansätze für die wirklich großen Probleme des Landes erwartet. Kickl enttäuscht damit einmal mehr seine eigenen Wähler. Nur von der Oppositionsbank alles zu kritisieren, aber nichts verantworten wollen, zeigt nicht von Größe.“
Jetzt sieht Köfer alle anderen Parlamentsparteien in der staatspolitischen Verantwortung, im Sinne Österreichs rasch eine Lösung zu finden: „Wenn sich die SPÖ von Andreas Babler trennt, die ÖVP erkennt, dass sie nicht mehr allein regieren kann und eine weitere Partei ihre Befindlichkeiten zurückschraubt, könnte es funktionieren. Seit Monaten wartet unser Land, das sich in einer dramatischen wirtschaftlichen und finanziellen Abwärtsspirale befindet, auf eine neue Bundesregierung, die in der Lage ist, Probleme zu lösen und unsere Nation in eine gute Zukunft führt. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich eine Regierung verdient, die entscheidet, zusammenführt und vor allem richtungsweisende Schritte einleitet.“