In einer Reaktion auf das präsentierte Ergebnis des Kärntner Energieanbieters KELAG, der mit 214 Millionen Euro einen satten Gewinn eingefahren hat, fordert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer, dass sich dieses auch positiv auf die Kunden des Energieversorgers auswirkt: „Es muss alles getan werden, dass es zu keiner Erhöhung des Strompreises für die Kunden kommt und diese vielmehr von den Ergebnissen der KELAG profitieren, nämlich durch Preissenkungen.“ Köfer erklärt in diesem Zusammenhang, dass auch der reine Gewinn der KELAG selbst 2022 weiter gestiegen ist: „Von den 214 Millionen Euro des Ergebnisses entstammen 137 Millionen aus der Beteiligung an der Verbund-Tochter Hydro Power. Die KELAG an sich erzielte im abgelaufenen Jahr einen Gewinn von 77 Millionen Euro, um acht Millionen mehr als noch 2021.“
Für die Zukunft der Energieversorgung in Kärnten mahnt Köfer ein, dass unser Bundesland von Stromimporten unabhängiger wird: „Nach Jahren des Stillstandes muss jetzt der Turbo in Sachen Ausbau der Erneuerbaren Energieträger gezündet werden. Die Verhinderungspolitik der vergangenen Jahre können und dürfen wir uns nicht mehr leisten. Wir brauchen insbesondere bei Photovoltaik weitaus mehr Maßnahmen und Freiflächen, die genutzt werden müssen.“ Als ersten Schritt brauche Kärnten auch eine Energieraumplanung und gleichzeitig das Ende der widersinnigen Windkraftstandorträume-Verordnung, verdeutlicht Köfer den klaren Standpunkt des Team Kärnten.