Mit massivem Unverständnis reagiert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer auf die absurd hohe Anzahl an Staatssekretären in der neuen ÖVP/SPÖ/NEOS-Bundesregierung. Köfer stellt eine klare Forderung: „Die Kosten für Staatssekretäre müssen von den jeweiligen Parteien selbst getragen werden. Diese Posten sind keine Notwendigkeit für das Land, sondern lediglich eine teure Versorgung. Es kann nicht sein, dass wir uns in Zeiten leerer Staatskassen eine noch weiter aufgeblähte Polit-Bürokratie leisten. Dafür gibt es in der Bevölkerung null Verständnis.“
Während bei Pensionisten gespart und die CO2-Steuer weiter nicht abgeschafft werde, gönne sich die neue Bundesregierung zusätzliche Posten, hält Köfer fest: „Das versteht niemand. Schwarz/Türkis, Rot und Pink haben den Ernst der Lage offenbar noch immer nicht erkannt.“ Die hohe Anzahl an Staatssekretären sei zu hinterfragen. Köfer vermutet dahinter reine Versorgung und nennt als Beispiel den neuen NEOS-Staatssekretär Schellhorn. Köfer: „Der ehemalige Lautsprecher gegen die Kammern sitzt nun in einer Regierung mit ÖVP und SPÖ, jenen Parteien, die den Kammerstaat als Heiligtum verehren. Wie soll sich das ausgehen?“
Inhaltlich lasse das Regierungsprogramm aus Sicht unseres Bundeslandes zu wünschen übrig, betont Köfer: „Kärnten kommt praktisch nirgends vor. Wichtige Infrastrukturprojekte – leider Fehlanzeige. Wir werden es nicht akzeptieren, dass unser Bundesland weiterhin stiefmütterlich behandelt wird. Vor allem SPÖ und ÖVP müssen jetzt ihre Drähte nach Wien nutzen.“