Auf klare Ablehnung stößt bei Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer das präsentierte Maßnahmenpaket der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): „Einmal mehr wird an der völlig falschen Stelle gespart, nämlich bei der Versorgung der Beitragszahler und hier auch insbesondere bei wichtigen Vorsorgemaßnahmen, die dafür sorgen können, später Kosten in der Nachsorge zu sparen. Die Sparmaßnahmen finden am Rücken der Patienten statt, gefährden die Versorgungssicherheit und müssen als patientenunfreundlich charakterisiert werden.“ Laut Köfer wäre es notwendiger, dass die parteipolitisch durchsetzte ÖGK endlich beginnt, im eigenen, teuren bürokratischen System zu sparen, anstatt es wieder auf die Patienten abzusehen.
Aus der Sicht Köfers seien es vor allem ältere Personen und Menschen mit geringen finanziellen Mitteln, die das Sparpaket mit voller Wucht trifft: „Sie sind die Leidtragenden dieser Maßnahmen der ÖGK. Ich fordere einen geschlossenen Kärntner Einsatz aller Landtagsparteien gegen diese Pläne.“ Köfer setzt sich zudem dafür ein, dass es umgehend zu Gesprächen und Verhandlungen auf Bundesebene über dieses ÖGK-Paket kommt: „Am Verhandlungstisch muss dieses Paket nochmals aufgeschnürt und jede einzelne Maßnahme genau beleuchtet werden. Zielsetzung muss sein, dass System für die Beitragszahler abzusichern, verbunden mit einem qualitativ hochwertigen Leistungsspektrum für die Versicherten.“
