TK-Chef Köfer: Kärntner Bevölkerung verdient fairen Strompreis

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Weiterhin auf Widerstand stößt bei Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer das Vorgehen des Kärntner Energieversorgers KELAG, die Strompreise für rund 180.000 Kunden mit 1. August dramatisch zu erhöhen: „In einzelnen Fällen steigt der Strompreis nicht nur um rund 90, sondern gleich um 300 Prozent. Die KELAG erhöht ausgerechnet zu einem Zeitpunkt die Preise, wo beinahe alle anderen Energieversorger ihre Tarife zum Teil sogar kräftig senken. Aktuelles Beispiel ist die TIWAG, das Tiroler Pendant zur KELAG.“ Laut Köfer würden mit August viele KELAG-Kunden von einem Anbieterwechsel erheblich profitieren: „Ich frage mich, ob diese Wechsel weg von der KELAG im Sinne des Unternehmens sind?“


Erzürnt zeigt sich Köfer in diesem Zusammenhang über die Tatenlosigkeit der Landesregierung in Sachen Strompreis: „Die kürzlich getätigte Aussage von Eigentümervertreterin LHStv. Schaunig, dass die Preis-Entscheidung der KELAG-Vorstände nachvollziehbar sei, ist auch der Beweis dafür, dass sich die Landesregierung, was die Strompreisthematik betrifft, völlig aufgegeben hat. Anstatt sich schützend vor die Bevölkerung zu stellen, stellt man sich lieber schützend hinter einen Konzern und seine Aktionäre.“

Laut Köfer haben die Bürger zu Recht überhaupt kein Verständnis dafür, dass die KELAG im Vorjahr mit 214 Millionen Euro einen Rekordgewinn erzielt hat und gleichzeitig die Strompreise um zumindest 90 Prozent anhebt: „Aufgrund der Situation, dass sich der Strommarkt entspannt und auch andere Anbieter ihre Preise senken, kann es aus unserer Sicht nur eine Forderung an die Landesregierung geben, nämlich im Dialog mit den Vorständen der KELAG zu erwirken, dass die mit 1. August in Kraft tretende Strompreiserhöhung zurückgenommen und ein Preisstopp erwirkt wird. Die Kärntnerinnen und Kärntner haben das Anrecht auf einen fairen Strompreis, dafür kämpfen wir vom Team Kärnten weiter.“

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