TK-Chef Köfer: Genderleitfaden ist Fall für die Mülltonne

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„Haben wir in Kärnten aktuell keine anderen Sorgen als geschlechtergerechte Sprache?“ Diese Frage stellt Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer in Bezug auf den „Genderwahn“, der auch die Kärntner Landesregierung inzwischen vollends erfasst hat: „Was wir hier mit dem Genderleitfaden und dem dazugehörigen eigenen Wörterbuch erleben, ist eine völlige Zerstörung der deutschen Sprache. Anerkannte Begriffe und Bestimmungen sollen durch teilweise völlig widersinnige Bezeichnungen ersetzt werden. Wem ist so etwas eingefallen und wieso schafft es solch ein sprachlicher Schwachsinn überhaupt in eine Sitzung der Landesregierung?“ Köfer fordert anstatt eines Erlasses der Landesamtsdirektion, welche die Umsetzung des Leitfadens vorschreiben müsste, diesen besser in die Mülltonne wandern zu lassen: „Wenn man den gesamten Sprach- und Schriftgebrauch der Landesregierung und sämtlicher Dienststellen auf das neue Gender-Deutsch umstellen muss, bedeutet das, dass die Landesverwaltung über Wochen mit nichts mehr anderem beschäftigt wäre. Alle bisher vorhandenen Broschüren, Formulare etc. wären obsolet.“

Wer glaubt, dass Landesrätin Schaar ob der dramatischen Problemstellungen und riesigen Herausforderungen in ihren Referatsbereichen Energie, Asyl, Klima, Naturschutz und Umwelt eigentlich mit wichtigeren Dingen beschäftigt sein sollte, der irrt gewaltig, so Köfer: „Sie hat ernsthaft den Akt über eine einheitliche Vorgehensweise bezüglich einer geschlechtergerechten Sprache im Amtsgebrauch in Form eines Leitfadens und eines Wörterbuches zur Unterstützung als Beschlussantrag in die Landesregierung eingebracht. Das sind scheinbar die wahren Probleme in Kärnten.“ Beide Schriftstücke zur geschlechtergerechten Sprache würden laut Köfer eher einer Faschingszeitung oder einem Satiremagazin gleichkommen: „Wenn sich Kaiser, Schaar und Co nicht völlig blamieren wollen, ziehen sie dieses Gender-Werk zurück und besinnen sich auf ihre eigentlichen Aufgaben. Die Stellung der Frau in der Gesellschaft zu heben und Frauen zu stärken, wird durch solche Wörterbücher und Maßregelungen jedenfalls nicht gelingen.“

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