Eine umfassende finanzielle Entlastung der Gemeinden fordert heute Bgm. Gerhard Köfer. Laut dem Team Kärnten-Chef droht in vielen Kärntner Kommunen sprichwörtlich das Licht auszugehen, wenn sich die finanziellen Belastungen, die auf die Gemeinden einprasseln, nicht mindern. Die massiven Steigerungen bei den Transferzahlungen lassen immer mehr Gemeinden vor dem finanziellen Ruin stehen. Köfer fordert als Sofortmaßnahme die sofortige Abschaffung der Landesumlage sowie eine Änderung bei der Abgangsdeckung für private Betreiber, was den Kinderbildungs- und -betreuungsbereich betrifft, die die Gemeinden zu tragen haben: „Alleine die Streichung der Gemeinde-Strafsteuer namens Landesumlage würde die Kommunen um 45 Millionen Euro entlasten. Das Geld könnte direkt für dringend notwendige Investitionen und die Aufrechterhaltung des regulären Betriebes genutzt werden.“
Nachdem auch zahlreiche SPÖ- und ÖVP-Bürgermeister laut aufgeschrien haben, erwartet sich Köfer, dass die roten und schwarzen Regierungsvertreter diese Hilferufe auch erhören und im Sinne der Gemeinden, vor allem aber im Sinne der Bürger, tätig werden. Köfer unterstreicht zudem seine Forderung, dass im Zukunftsfonds, der im Wege des Finanzausgleichs eingerichtet wird, auch ein Hilfspaket für die Gemeinden beinhaltet sein muss, das für die Aufrechterhaltung des regulären Betriebes dient: „Nachdem es beim Finanzausgleich zu keiner Änderung des Verteilungsschlüssels hin zu Ländern und Gemeinden kommen wird, muss über diesen Zukunftsfonds ein Gemeindehilfspaket geschnürt werden. Bei Bund und Land müssen ob der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Gemeindehaushalte eigentlich längst die Alarmglocken schrillen. Die Kommunen sind auf zusätzliche Finanzmittel angewiesen.“