TK-Chef Köfer: „Einsatz von Handys schulautonom regeln“

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„Unser Zugang ist, dass der Einsatz von Handys im Unterricht schulautonom unter Einbeziehung von Schulleitung, Lehrern und Eltern geregelt werden soll. Von pauschalen Verboten halten wir nichts“, merkt Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer zum Vorstoß von Kärntens Bildungsreferenten LR Daniel Fellner (SPÖ) in Richtung eines generellen Handyverbots an Volksschulen und zu einer „regulierten Nutzung“ im Mittelschul- und AHS-Unterstufenbereich an. Grundsätzlich, so Köfer weiter, würde es im Bildungssystem andere Probleme geben als den Einsatz eines Mobiltelefons: „Ein Handyverbot wird diese Problemstellungen gewiss nicht lösen.“ Köfer spricht hier beispielsweise die Quote der „außerordentlichen Schüler“ an, die aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse dem Unterricht nicht folgen können.

TK-Chef Köfer setzt sich dafür ein, den Gebrauch von Handys im Unterricht klar zu regeln, und zwar auf Ebene der jeweiligen Schule: „Das Handy sollte, wenn es in den Unterricht sinnvoll eingebaut wird, eingesetzt werden dürfen. Fakt ist, dass es eine permanente technische Weiterentwicklung gibt, der sich auch der Bildungsbereich stellen und widmen muss.“  

Anstatt über ein zwanghaftes, pauschales Handyverbot nachzudenken, sollte man sich Gedanken machen, wie dieses Gerät, das klassisch für die Digitalisierung steht, sinnvoll genutzt werden könnte: „Das Handy ist jedenfalls vom Alltag der Schüler nicht mehr wegzudenken und spielt auch in der Tagesorganisation eine gewichtige Rolle.“

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