TK-Chef Köfer: Betriebe müssen auf allen Ebenen von Bürokratie befreit werden

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Utl.: TK-Chef fordert zudem Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit: „Dieses Problem wird immer dramatischer.“

Angesichts der höchst negativen Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt spricht Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer von „Alarmstufe Rot“. „Im Vergleich zum November des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit in unserem Bundesland um über fünf Prozent gestiegen. Die SPÖ/ÖVP-Landesregierung darf der immer dramatischer werdenden Entwicklung nicht mehr länger tatenlos gegenüberstehen“, betont Köfer, der eine aktivere Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik einfordert. Köfer verlangt als Sofortmaßnahmen einen Bürokratieabbau und gleichzeitig das Zulassen von wichtigen Projekten von privater Seite: „Wir können es uns nicht mehr länger erlauben, Vorhaben zu torpedieren oder ewig zu verzögern. Die Projektwerber müssen wissen, was wo geht.“ Zudem gelte es auf Bundesebene wie auch auf EU-Ebene dafür zu sorgen, dass die Wirtschaft endlich von überflüssigen Regeln befreit wird und wieder Luft zum Atmen bekommt, verlangt Köfer: „Ganz Europa muss wieder wettbewerbsfähig werden. Dazu zählen auch Standortfaktoren wie Energie.“

Den neuerlichen Anstieg bei der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen nimmt Köfer wieder zum Anlass, um auf einen Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit zu drängen: „Die Landesregierung muss handeln. Es gilt unter Beiziehung von Fachexperten und den Sozialpartnern, einen Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit zu erarbeiten und umzusetzen, der an die Ausbildungsgarantie für Menschen bis 25 anknüpft.“ Laut Köfer muss es der Anspruch sein, dass es in Kärnten keinen jungen Menschen ohne Abschluss geben darf: „Es gilt auch Jugendlichen, die bis jetzt, trotz Ausbildungspflicht bis 18, weder eine Schulausbildung noch eine Lehre erfolgreich abgeschlossen haben, Zukunftschancen zu sichern. Das ist eine Aufgabe, der wir uns stellen müssen. Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit ist ein Problem, das die Gefahr in sich birgt, dass der Anteil an Bürgern steigt, die am ersten Arbeitsmarkt nicht mehr Fuß fassen können.“

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