Team Kärnten: Gendermedizin muss weiter ausgebaut werden

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Der wichtige Ansatz der Gendermedizin muss auch in Kärnten noch stärker verfolgt werden, fordern Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und die TK-Gesundheits- und Sozialsprecherin im Landtag, Abg. Mag. Marina Koschat-Koreimann, bezugnehmend auf den internationalen Tag der Frauengesundheit: „Bis jetzt ist die Medizin sehr stark auf den Mann fokussiert, dabei ist mittlerweile bereits wissenschaftlich erwiesen, dass es Unterschiede bei Krankheitssymptomen, bei der notwendigen Medikation und beim Gesundheitssystem allgemein gibt. Auch Verschiedenheiten bei einem Herzinfarkt sind gegeben. Vor allem die physische und psychische Gesundheit der Frauen muss stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.“ Der enorme Handlungsbedarf wird auch im aktuellen Gesundheitsbericht deutlich: „Frauen haben eine höhere Lebenserwartung, aber leben bis zu 20 Jahre in schlechter Gesundheit. Das ist eine Entwicklung, der man aktiv begegnen muss“, stellt Koschat-Koreimann fest.

Die beiden Team Kärnten-Vertreter Köfer und Koschat-Koreimann erachten es jedenfalls als notwendig, bundesweit Ausbildungsformate im Bereich der Gendermedzin anzubieten und begrüßen gleichzeitig die Modellregion-Funktion Kärntens in Sachen Gendermedzin: „Ein wichtiger Schritt für die Zukunft ist jener, dass den Ärzten in den Krankenanstalten die Möglichkeit einer Zusatzausbildung angeboten werden soll und das in Form eines mehrsemestrigen Lehrgangs.“

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