Auf einen weiteren politischen Erfolg kann der Team Kärnten-Klub verweisen. Ein Dringlichkeitsantrag der Fraktion bezüglich der Einführung einer Kindergrundsicherung wurde im Landtag einstimmig beschlossen. „Mit dem Antrag wird die Landesregierung aufgefordert, in Abstimmung mit dem Bund, dem Landtag einen Gesetzesvorschlag vorzulegen, der eine Kindergrundsicherung vorsieht. Kärnten soll mit dieser Maßnahme österreichweit zur Modellregion werden“, erklären TK-Chef Bgm. Gerhard Köfer und die Sozialsprecherin des TK im Landtag, Abg. Marina Koschat-Koreimann, die Hintergründe des Dringlichkeitsantrages.
„Auch aufgrund der Teuerungskrise gelten allein in Kärnten 100.000 Menschen als von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht oder betroffen. Dramatisch ist, dass auch 16.000 Kinder und Jugendliche in Armut leben. Kinderarmut hängt immer mit der Lebenssituation der Eltern zusammen. Wenn sich die Eltern das tägliche Leben nicht mehr leisten können, hat das in Folge auch erhebliche Auswirkungen auf die Kinder, die von sozialer Isolation bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen reichen“, erklärt Köfer die Beweggründe für den Antrag. In Deutschland soll die Kindergrundsicherung 2025 eingeführt werden. Koschat-Koreimann: „Mit dieser Maßnahme sehen wir auch in Kärnten eine Chance, die Kinderarmut zu senken. Darüber hinaus kann Kärnten als Modellregion im Hinblick auf eine österreichweite Einführung der Kindergrundsicherung gelten.“