Steigende Armut in Kärnten erfordert volle Aufmerksamkeit

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Deutlich mehr Einsatz bei der Bekämpfung der Armut in Kärnten fordert Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer: „Es ist offenkundig, dass die aktuelle Corona-Krise die Armutssituation in Kärnten, die ohnehin schon seit Jahren dramatisch ansteigt, weiter verschärft. Es genügt nicht, wenn man nur ein neues Sozialhilfegesetz auf den Weg bringt, es braucht wesentlich mehr direkte Maßnahmen.“ Wie Köfer ausführt, drohen von der neuen Armutswelle auch immer mehr junge Menschen und EPUs erfasst zu werden: „Diese finden sich derzeit überhaupt nicht am Radar der Politik und wissen teilweise gar nicht, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen können. Wir verlangen eine Informationsoffensive, wie man Hilfe in besonderen Lebenslagen beantragen kann, viele Bürger wissen über diese Angebote überhaupt nicht Bescheid.“ Köfer tritt zudem für eine signifikante Erhöhung des Heizkostenzuschusses, der für viele Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Leistung darstellt, ein.

Ein Bündel an Maßnahmen, insbesondere auch für die Bürger der Landeshauptstadt Klagenfurt, fordert Stadtrat Christian Scheider, Bürgermeisterkandidat des Team Kärnten: „Die aktuelle EU-SILC-Studie zeigt klar auf, dass 17 % der Klagenfurter armutsgefährdet sind und es daher Sofortmaßnahmen geben muss, um diese Situation zu entschärfen.“ Wie Scheider unterstreicht, führe der neuerliche Lockdown insbesondere bei zahlreichen Beschäftigten im Bereich der Gastronomie zu einer fatalen Situation: „Sie werden in Kurzarbeit geschickt und verlieren zusätzlich auch noch ihr Trinkgeld, das einen wesentlichen Teil des Einkommens darstellt.“ Köfer und Scheider wollen, dass Maßnahmen gesetzt werden, die diesen Einkommensverlust abfedern.

Ein weiteres Kernanliegen von Köfer und Scheider ist jenes, dass kein Mieter in den Zeiten der Pandemie seine Wohnung verliert: „Hier sind die gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften ebenso in der Ziehung wie Kärntens Städte und Gemeinden, die den Bürgern zur Seite stehen müssen. Es darf zu keinen Delogierungen kommen und es muss all jenen geholfen werden, die nicht in der Lage sind, die aktuell sehr herausfordernde Situation aus eigener Kraft zu überstehen.“

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