SPÖ-Lehrergewerkschafter fällt SPÖ-Bildungsdirektor in den Rücken

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Geradezu als Rücktrittsaufforderung und Misstrauensvotum gegenüber dem von der SPÖ vorgeschlagenen Kärntner Bildungsdirektor bezeichnet Gerhard Köfer einen dem Team Kärnten vorliegenden Offenen Brief des SPÖ-Lehrervertreters Stefan Sandrieser: „Was verfolgt Sandrieser mit diesem Schreiben und in wessen Auftrag handelt er, indem er Bildungsdirektor Klinglmair ganz offensichtlich in den Rücken fällt? Das angesprochene aktuell herrschende Chaos und zahlreiche untragbare Zustände im Kärntner Bildungsbereich sind nicht nur dem Team Kärnten schon seit langem bekannt. Bisher haben Sandrieser und LH Kaiser diese Situation akzeptiert und dazu gerne geschwiegen.“

Sandrieser wirft Klinglmair in diesem Schreiben schlechte Urlaubsplanung, unklare Zuständigkeiten und Aufgabenverteilungen, fehlende Information der Schulen und Nichterreichbarkeit der verantwortlichen Personen in der Bildungsdirektion vor. Ebenso wie Unwissenheit, Unplanbarkeit und Probleme mit der Zuteilung von Lehrpersonal. „Die plötzliche Entrüstung Sandriesers ist eher peinlich, da sich dieser gemeinsam mit Klinglmair bei jeder sich bietenden Gelegenheit ablichten lässt“, so Köfer, der sich wenig überrascht zeigt, dass Klinglmair offensichtlich nicht in der Lage ist, die Geschicke der wichtigen Institution nach den erforderlichen Kriterien zu leiten: „Die Gleichbehandlungskommission des Bundes kam in ihrem vernichtenden Gutachten zum Schluss, dass Klinglmair nicht alle Erfordernisse der Ausschreibung erfüllt habe. Wie soll jemand mit so wenig Erfahrung in diesem sensiblen Bereich die großen Probleme in Kärntens Bildungssystem lösen? Die Performance rund um das Bildungswesen in Kärnten gefährdet schon bald auch den Unterricht an den Schulen.“

Er, Köfer, fordert von Bildungsreferent Kaiser, dass die Bildung in Kärnten endlich aus der parteipolitischen Umklammerung der SPÖ befreit wird: „Wozu diese geführt hat, ist jetzt offensichtlich geworden.“

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