Ottomeyer-Sager – TK-Chef Köfer mahnt zur „Abrüstung der Worte“ und fordert Entschuldigung

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Als „absolut unwürdig, menschenverachtend und respektlos“ bezeichnet Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer die Aussagen von Klaus Ottomeyer, emeritierter Professor der Uni Klagenfurt, der Kärntner wörtlich als „rechten Bodensatz“ beleidigte: „Bei aller Notwendigkeit von kritischem Diskurs ist solch eine Wortwahl letztklassig. Ich fordere Ottomeyer zu einer öffentlichen Entschuldigung gegenüber der Kärntner Bevölkerung auf.“ Gleichzeitig appelliert Köfer zu einer Abrüstung der Worte: „Die Bürgerinnen und Bürger leiden unter einer historischen Teuerungswelle und nur wenige Kilometer entfernt auf unserem Kontinent tobt ein schrecklicher Krieg. Auch in Anbetracht dieser Entwicklungen ist solch eine abschätzige Wortwahl das Letzte, was wir in unserer Demokratie brauchen. Gerade auch die Auswirkungen der Corona-Krise haben uns gelehrt, dass wir würde- und respektvoll miteinander umgehen sollen. Auch andere Meinungen und Haltungen müssen in einer Demokratie akzeptiert und toleriert werden, auch wenn wir sie selbst weder teilen noch unterstützen. Das sei Herrn Ottomeyer ins Stammbuch geschrieben.“ 

Köfer mahnt gleichzeitig dazu, dass sich Ottomeyer-Kritiker nicht auf eine Stufe mit dem provokanten Professor stellen sollten: „Es macht die Situation auch nicht besser, wenn Herr Ottomeyer medienöffentlich als Schande für das Bildungssystem bezeichnet wird. Hier begibt man sich auf ein Niveau, dass man bei Ottomeyer gleichermaßen heftig und zu Recht kritisiert.“

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