Geht es nach der Vision und Vorstellung von Klubobmann Bgm. Gerhard Köfer, dann soll es im Amt der Kärntner Landesregierung ehestmöglich zu einer grundlegenden Reform kommen: Der Team Kärnten-Chef schlägt vor, aus den Abteilungen 7 (Wirtschaft, Tourismus und Mobilität) sowie 15 (Standort, Raumordnung und Energie) eine neue „Super-Abteilung“ entstehen zu lassen: „Für 2024 hat die SP/VP-Koalition ein Budget mit einem Rekordabgang von rund 490 Millionen Euro und für heuer von 322,5 Millionen Euro vorgesehen. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass es auch in der Verwaltung zu Reformen kommen muss. Die Einsparung einer Abteilung wäre ein Schritt in die richtige Richtung.“ Köfer tritt zudem weiter offensiv dafür ein, zumindest ein Regierungsmitglied einzusparen und diese auf sechs Mitglieder zu reduzieren, so wie es die Landesverfassung bereits ermöglichen würde.
Für Köfer sei eine Verschmelzung der erwähnten Abteilungen deshalb zweckdienlich und zielführend, da sich rund um die Themen Wirtschaft, Standort und Energie wichtige Synergieeffekte ergeben würden, die es zu nutzen gilt: „Der Zusammenschluss könnte die Schlagkraft in der Verwaltung erhöhen und ein wahrer One-Stop-Shop entstehen. Gerade Energiethemen sind heute eng mit der wirtschaftlichen und standortpolitischen Entwicklung eines Landes verknüpft.“ Köfer kündigt für das Team Kärnten an, dass es in der kommenden Landtagssitzung eine Initiative dazu geben werde: „Wir wollen damit unserer wichtigen Forderung Nachdruck verleihen. Die Abteilungs-Ehe zwischen 7 und 15 muss ehestmöglich eingeleitet werden.“
