Köfer: Team Kärnten gibt bei Öffnungsschritten das Tempo vor

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Zur von der Bundesregierung verkündeten Lockerung der Corona-Maßnahmen im Februar merkt Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer an, dass die ÖVP/Grün-Koalition auf Bundesebene nur das zeitverzögert umsetzt, worauf das Team Kärnten bereits seit Tagen drängt: „Wir geben hier das Tempo vor und die Bundesregierung setzt, mit Verspätung, um. Das Comeback der 3G-Regel in gewissen Bereichen wurde von mir bereits nachweislich vor Tagen gefordert.“ Laut Köfer würde es der Regierung gut anstehen, öfters auf die sinnvollen Vorschläge des Team Kärnten zu hören. Den Zeitplan der Lockerungen bezeichnet Köfer als „Salamitaktik“: „Die Bundesregierung lässt einmal mehr die Erklärung offen, warum welche Schritte wann gesetzt werden. Das Ganze wirkt willkürlich. Hintergrund ist wahrscheinlich jener, dass sich Nehammer, Mückstein und Co Woche für Woche als die Öffner inszenieren wollen.“

Allgemein müsse es laut Köfer jetzt darum gehen, eingerissene Brücken, insbesondere zwischen Geimpften und Ungeimpften, wieder aufzubauen: „Es gilt alles dafür zu tun, dass wieder das Gemeinsame vor das Trennende gestellt wird und die Spaltung der Gesellschaft beendet wird. Österreich und auch Kärnten sind nur dann stark, wenn wir eine Gemeinschaft sind, wo nicht über den Impfstatus des jeweiligen anderen diskutiert wird.“ Köfer fordert zudem dazu auf, dass die Bundesregierung endlich zu einer evidenzbasierten Politik zurückfindet: „Nur dann kann verlorene Glaubwürdigkeit wiederhergestellt werden.“

Einen Meinungs-Turnaround ortet Köfer bei Landeshauptmann Kaiser in Sachen Impfpflicht: „Während dieser noch vor zehn Tagen für diese Maßnahme Feuer und Flamme war, ist davon jetzt nur mehr sehr wenig zu hören. Das wirkt sehr unprofessionell.“

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