Köfer/Smrtnik: NEIN zur Schließung der Bezirksgerichte Bleiburg, Ferlach und Eisenkappel

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Klar gegen eine Schließung der drei zweisprachigen Bezirksgerichte in Kärnten – Bleiburg, Ferlach und Bad Eisenkappel – sprechen sich Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und Abg. Franz Josef Smrtnik, TK-Volksgruppensprecher im Landtag und Vizebürgermeister von Eisenkappel, im Zuge der aktuellen Diskussion aus. Aus der Sicht der beiden Team Kärnten-Vertreter seien diese Bezirksgerichte ein essenzieller Teil der behördlichen und rechtlichen Infrastruktur und gerade für den Südkärntner Raum von immenser Bedeutung, nicht nur in symbolischer Hinsicht: „Die drei Standorte müssen erhalten bleiben. Eine Schließung oder Verlagerung würde auch mit einer weiteren Schwächung des ländlichen Raumes einhergehen und einem rechtlichen Kahlschlag gleichkommen, verbunden mit erheblichen Folgewirkungen.“

Laut Smrtnik sei die zweisprachige Gerichtsbarkeit, verbunden mit den drei zweisprachigen Gerichten, eine, auch rechtlich gesehen, historische Errungenschaft, „von der man sich nicht einfach lösen kann“. Grundsätzlich gesprächsbereit und offen zeigen sich Köfer und Smrtnik was die sprachliche Struktur im Bereich des Landesgerichtes in Klagenfurt sowie an den Gerichten Villach und Völkermarkt betrifft: „Hier wäre eine Erweiterung im Sinne des europäischen Integrationsgedankens vorstellbar und auch sinnvoll.“

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