Köfer ortet „unerträgliche Situation beim hausärztlichen Bereitschaftsdienst“

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Zutiefst besorgt äußert sich Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer darüber, dass an diesem Wochenende bereits zum wiederholten Male große Lücken bei den ärztlichen Bereitschaftsdiensten in Kärnten klaffen: „Davon ist diesmal neuerlich der ländliche Raum ganz speziell betroffen. Aber auch städtische Regionen bleiben unterversorgt.“ Laut Köfer stelle dies für die Bevölkerung eine „unerträgliche Situation“ dar: „Es muss sofort etwas unternommen werden. So wie derzeit, mit diesen eklatanten Versorgungslücken, vor allem an Feiertagen, kann und darf es nicht mehr weitergehen.“ Köfer ruft die zuständige Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) auf, dieser Entwicklung nicht tatenlos gegenüberzustehen: „Seit Jahren haben wir ein und dasselbe Problem und passiert ist wenig bis gar nichts.“

Der Ärzteengpass zu den Feiertagen führe laut Köfer unweigerlich dazu, dass Bürger im Anlassfall sofort die Rettung rufen müssen oder den Weg in ein Krankenhaus suchen: „Und das kann und darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Diese Versorgungseinheiten drohen so schnell an ihre Belastungsgrenzen zu gelangen und die Situation in den Spitälern ist derzeit aufgrund der Corona-Situation ohnehin dramatisch angespannt.“ Köfer appelliert an Prettner, die Ärzte und die Ärztekammer rasch eine Lösung für den Ärzteengpass zu entwickeln: „Es geht um die Versorgungssicherheit der Bürger.“

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