Köfer ortet „radikale Vermischung von Landes- und SPÖ-Parteiinteressen“

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Nahezu zu Kritik „gezwungen“ sieht sich Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer, was die parteipolitische Vermarktung des „Kinder-Stipendiums“ des Landes betrifft: „Peter Kaiser schließt mit seiner unappetitlichen Werbemaschinerie leider dort an, wo die Freiheitlichen vor Jahren aufgehört haben: Landes- und Parteiinteressen werden in einem Anflug von Machtrausch beliebig verquickt. Offensichtlich mit dem klaren Ziel, dass die Bevölkerung nicht mehr zwischen Land und Partei unterscheiden kann. SPÖ und das Land Kärnten sollen eins werden. Das ist eine Form der Kaiser´schen Machtpolitik, die Kärnten nicht braucht und schon gar nicht verdient hat.“ Er, Köfer, spricht damit direkt darauf an, dass das Land für das „Kinder-Stipendium“ zahlt und die SPÖ darüber informiert: „Diese Vermischung zwischen dem öffentlichen Interesse und der Partei ist letztklassig, unwürdig und Kärnten fühlt sich in eine längst überwundene Zeit der Politik zurückversetzt.“

Was Köfer zudem sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass von Seiten der SPÖ im Wahlkampf eine gänzlich elternbeitragsfreie Kinderbetreuung versprochen wurde: „Was hindert die Sozialdemokraten daran, das bereits heuer umzusetzen? Sie verfügt de facto über die Alleinherrschaft in der Landesregierung und niemand hindert sie daran, das zu tun.“ Daran anknüpfend fordert Team Kärnten-Chef Köfer den Landeshauptmann auf, zumindest für sozial schwache bzw. von Armut betroffene oder gefährdete Eltern die Kinderbetreuungs-Beiträge gänzlich zu erlassen: „Dies würde einen minimalen Mehraufwand bedeuten, der allerdings punktgenau dort ankommt, wo er am dringendsten gebraucht wird.“ Dies würde laut Köfer auch ein Mindestmaß an sozialer Gerechtigkeit herbeiführen bzw. für eine notwendige soziale Staffelung sorgen.

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