Köfer: „Lückenlose Aufklärung über finanzielle und wirtschaftliche Lage des Flughafens“

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TK-Chef Köfer: „Wann, wenn nicht jetzt ist die politische Reißleine zu ziehen“

Bezüglich der Enthüllungen rund um die Jahresabschlussprüfung 2021 des Flughafens fordert Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer öffentliche Aufklärung über die aktuelle finanzielle und wirtschaftliche Gesamtsituation des Airports: „Die Ausübung der Redepflicht und die Ausführungen der Wirtschaftsprüfer in Richtung schwerwiegender Verstöße sind ein dramatisches Warnsignal. Es ist sogar von Umständen zu lesen, die den Bestand der Flughafen-Betriebsgesellschaft gefährden sowie ihre Entwicklung wesentlich beeinträchtigen können. Aufgrund dieser klaren Worte kann nicht zur Tagesordnung übergegangen werden.“ Köfer erinnert daran, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nach wie vor am Flughafen beteiligt sind und somit ein natürliches Grundrecht auf lückenlose Information haben: „Diese muss jedenfalls noch vor der Aufsichtsratssitzung am 15. Dezember vorliegen. Es gilt daraus auch politische Handlungen abzuleiten.“

Besorgniserregend für die Zukunft des Airports sei aus der Sicht Köfers auch, dass den Prüfern aktuelle Business- und Finanzierungspläne für die nächsten Quartale fehlen: „Auch das wirft Fragen auf.“ Politisch stellt Köfer fest, dass LH Kaiser aufgrund seiner geheimen Verhandlungen mit dem Mehrheitseigentümer und der veröffentlichten Verpflichtungserklärung die politische Verantwortung für das Thema Flughafen endgültig an sich gezogen hat: „Jetzt ist Schluss mit heimlichen Vereinbarungen, jetzt muss unverzüglich lückenlose Transparenz hergestellt werden. Beim Flughafen geht es um eine der zentralsten Infrastruktureinrichtungen Kärntens. Wann, wenn nicht jetzt ist die Reißleine zu ziehen, bevor es endgültig zu spät ist.“

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