Köfer/Koreimann: „Equal Pay Day muss ehestmöglich Geschichte sein“

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Am Sonntag, dem 16. Februar 2025, findet in Kärnten der „Equal Pay Day“ statt. „Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen im Vergleich zu Männern gratis, wenn man die Jahreseinkommen vergleicht“, erklären Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und die TK-Frauensprecherin im Landtag, Abg. Marina Koschat-Koreimann: „In der gesamten EU weist nur Estland eine noch höhere Lohnlücke auf als Österreich. Es braucht endlich wirkungsvolle Maßnahmen anstatt reiner Absichtserklärungen und Willensbekundungen, um an dieser Situation etwas grundsätzlich zu verändern. Dieser Tag muss irgendwann Geschichte sein.“ Die beiden Team Kärnten-Vertreter fordern gemeinsam mehr Einkommenstransparenz und die Umsetzung der diesbezüglichen EU-Richtlinie, die bis heute nicht in österreichisches Recht überführt ist. Zudem treten Köfer und Koreimann dafür ein, die Kinderbildung- und -betreuung weiter auszubauen: „Es gilt sicherzustellen, dass für alle Frauen Kinder, Familie, Beruf und weitere Karriere unter einen Hut zu bekommen sind. Gerade hier hat die SPÖ/ÖVP-Koalition in Kärnten massiven Aufholbedarf.“ Außerdem müsse auch die Teilzeitfalle, in der viele Frauen gefangen sind, offensiv angesprochen werden, verlangt Köfer.

Für Koreimann steht völlig außer Frage, dass in der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts ausschließlich die Kompetenz zählen darf und nicht das Geschlecht. „Darüber hinaus sollte es in Österreich keine Rolle spielen, wo eine Frau lebt und arbeitet. In Kärnten ist die Lohnschere beispielsweise um 8,5 Prozent größer als in Wien“, ergänzt Köfer, der auch Männer ermutigt, auf die Einkommensungerechtigkeit aufmerksam zu machen: „Dies darf kein Tabuthema mehr sein. Geringerer Lohn bedeutet für Frauen weniger Kaufkraft sowie eine größere Gefahr, in die Armut abzurutschen, das betrifft nicht nur Altersarmut, sondern auch jene Zeit, in der einer Erwerbstätigkeit nachgegangen wird – Stichwort working poor. Dieser Kreislauf muss durchbrochen werden.“ Köfer und Koreimann sehen die nächste Bundesregierung in der zwingenden Verantwortung, Lohngerechtigkeit Priorität einzuräumen: „Endlich handeln statt leerer Worthülsen muss das Ziel sein!“

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