Angesichts der ökologischen Entwicklung des Wörthersees und des diesbezüglichen Berichtes fordert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer einen politischen Interessensausgleich: „Der Wörthersee ist eines der Naturjuwele Kärntens, ein Botschafter unseres Bundeslandes und für seine besondere Wasserqualität bekannt, die jetzt allerdings nur mehr als mäßig einzustufen ist, was die Handlungsnotwendigkeit verdeutlicht. Es gilt jetzt, auch auf Basis der neuen Daten, die richtigen Schritte zu setzen.“ Für Köfer ist von zentraler Bedeutung, dass beim See Natur- und Umweltschutz einerseits sowie Tourismus und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung andererseits gleichermaßen Berücksichtigung finden: „Eine Käseglocke über den gesamten See zu stülpen ist weder notwendig noch adäquat. Ökologie und Ökonomie dürfen beim Wörthersee kein Widerspruch sein, sondern müssen gemeinsam – Hand in Hand – gehen.“
Köfer mahnt alle Stakeholder, von Tourismus bis Naturschutz, Maßnahmen zu setzen, um dieses besondere Naturjuwel zu erhalten, seine Vorzüge zu nutzen und gleichzeitig zu schützen: „Mit irgendwelchen Fundamentalpositionen wird es nicht gehen. Es muss allen Beteiligten darum gehen, die Qualität zu erhalten und zu sichern sowie eine Zukunfts- und Klimafähigkeit herzustellen. Dies sind Key-Assets in der Vermarktung des Sees und Kärntens. Von einer nachhaltigen Gewässerökologie und einem intakten Zustand profitieren auch die wirtschaftlichen Player am Wörthersee.“