Köfer: Daten-Leak beweist, dass HCB-Entwicklung über Wochen verschwiegen wurde

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Wie ein Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer zugespieltes internes Dokument des Amtes der Landesregierung zeigt, ist die zuständige Umweltreferentin Sara Schaar (SPÖ) bereits am 29. Juni über die bedenkliche HCB- und HCBD-Entwicklung in Teilen der Gurk informiert worden. „Schaar wusste also seit mehr als zwei Wochen über die Situation Bescheid und hat es nicht für notwendig befunden, die Öffentlichkeit über den Sachverhalt lückenlos zu informieren. Oder wurden die Daten bewusst zurückgehalten? Erst nach Medienberichten wurde der Landespressedienst vorgeschickt, um zu kalmieren“, sagt Köfer, für den offensichtlich ist, dass Schaar aus dem unfassbaren HCB-Skandal nichts gelernt hat: „Zumindest Transparenz ist das Mindeste, was man sich von der Regierung erwarten kann. Dass Schaar die Informationen über Wochen nicht öffentlich gemacht hat, ist skandalös. Die betroffene Bevölkerung verlangt zu Recht Aufklärung.“

„Nachdem im Jahre 2020 eine Besserung der Situation seit dem Abdichten der Deponie eingetreten ist, stiegen die Gehalte im Jahre 2021 und 2022 wieder an“, zitiert Köfer aus dem geleakten internen Dokument der Landesregierung. „Schaar hat hier massiven Erklärungsbedarf. Die Situation darf in Anbetracht der Vergangenheit keinesfalls heruntergespielt werden. Das politische Versteckspiel von Schaar und der Landesregierung, nicht nur diese Causa betreffend, ist zudem abzulehnen und trägt wenig zur Vertrauensbildung bei. Mit Stillschweigen kann es nicht gehen“, betont Köfer, der diese Causa betreffend eine Anfrage an Schaar in der kommenden Landtagssitzung am Donnerstag ankündigt: „Wir werden dafür sorgen, dass die Wahrheit ans Licht kommt.“

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