Wie bekannt wurde, senkt die Energie Steiermark mit Oktober den Strompreis um ein Viertel. Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer nimmt dieses Vorhaben zum Anlass, um auch beim Kärntner Pendant zur Energie Steiermark, der Kelag, auf eine signifikante Strompreissenkung zu drängen: „Mit der Reduktion in unserem Nachbarbundesland werden die Vorteile und Entwicklungen eines günstigeren Marktumfelds an die Kunden weitergegeben. Diese Maßnahme muss sich die Kelag zum Vorbild nehmen und auch hier im Sinne der treuen Kunden tätig werden.“ Auch die Energie AG aus Oberösterreich habe bereits Senkungen vorgenommen. Die Energie Steiermark werde mit der Preisminderung zu den günstigsten Landesenergieunternehmen für Strom-Bestandskunden in ganz Österreich, weiß Köfer.
„Es ist jetzt an der Zeit, dass die Kelag im Sinne der Kunden und der Kärntner Unternehmen eine Strompreissenkung für alle Kunden durchführt. Die Kärntner Energiekunden dürfen nicht weiter schlechter behandelt werden.“ Köfer appelliert in diesem Zusammenhang auch an die Kärntner SP/VP-Landesregierung, sich bei der Kelag für eine Strompreissenkung einzusetzen und die vorhandenen Einflussmöglichkeiten zu nutzen.
Die Kelag verzeichnete im Vorjahr einen Konzerngewinn von 438 Millionen Euro, was nur einen leichten Verlust gegenüber dem Rekordergebnis aus dem Jahr 2023 darstellt. „Der Gewinn aus dem Vorjahr ist mit Respektabstand das zweitbeste Jahresergebnis in der Firmengeschichte des Kärntner Energielieferanten. Die Kunden der Kelag müssen von diesem Gewinn profitieren und der Strompreis gesenkt werden“, fordert der stv. Klubobmann des Team Kärnten im Landtag, Abg. Gerhard Klocker.