„Keine falschen Hoffnungen wecken“

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Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer warnt davor, rund um die Schließung der Kika-Filiale in Spittal von offizieller Seite her falsche Hoffnungen zu wecken: „Es verwundert schon sehr, dass Aussagen getroffen werden, dass von Stadtseite her Gespräche mit Verantwortlichen des Unternehmens XXXLutz aufgenommen werden, mit dem Bestreben, dass ein Großteil der Kika-Mitarbeiter nach der Standort-Erweiterung übernommen werden. Wie ich aus Unternehmenskreisen der Firma Lutz informiert wurde, sollen diese Pläne erst ca. 2022 umgesetzt werden. Für die derzeitigen Kika-Mitarbeiter ist das keine Lösung. Vor der Erweiterung des Spittaler Standorts wird überhaupt erst das Projekt Wolfsberg angegangen.“ Zudem weiß Köfer von aktuellen Gesprächen, dass der Lutz-Konzern das ehemalige ADEG-Lager in Spittal zu einem Auslieferungsstandort für Möbelix machen könnte: „Das würde eventuell Chancen für aktuelle Kika-Mitarbeiter eröffnen, aber auch hier ist eine Umsetzung noch nicht in Sicht.“ Er, Köfer, zeigt sich darüber irritiert, dass erst heute der große Aufschrei von Seiten der Stadt kommt: „Die Entwicklungen rund um Kika sind über Monate bekannt, diese Zeit ließ man von der Rathausführung her ungenützt verstreichen. Jetzt scheint es zu spät zu sein.“

Köfer appelliert an die Neo-Eigentümer der Möbelhandelskette Kika/Leiner, Signa Retail, dass sich diese für die über 50 Betroffenen der Filialschließung in Spittal zu einer sozialen Lösung durchringen: „Kika hat über Jahrzehnte in Spittal gute Geschäfte gemacht und das Unternehmen war im gesamten Oberkärntner Raum fest verankert. Ich hoffe, dass sich die Signa ihrer Verantwortung für die Mitarbeiter, die sich über Jahre leidenschaftlich für die Filiale eingesetzt haben, bewusst ist und dieser auch gerecht wird.“ Vom angekündigten „Runden Tisch“ hält Köfer wenig: „Das ist nur Show und dient dazu, Aktivität vorzutäuschen. Wohin die Runden Tische der SPÖ führen, haben wir bereits bei Modine in Kötschach gesehen: Nur Produktion von heißer Luft.“

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