Kärnten muss Öffnung von Gastronomie und Hotellerie zulassen

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Grundsätzlich positiv sieht Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer, dass der allgemeine Lockdown in Österreich am Wochenende endet: „Eine Verlängerung des Lockdowns hätte für viele Wirtschaftsbereiche wie den Handel, die Gastronomie, die Hotellerie und die körpernahen Dienstleister dramatische Folgen gehabt. Schon jetzt leiden viele Betriebe und sehnen sich nach den Öffnungsmöglichkeiten, verbunden mit Kundenfrequenz sowie Umsätzen und das gerade in der für den Handel und den Tourismus wichtigen Vorweihnachtszeit.“ Im Vorfeld der Beratungen in Kärnten fordert Köfer, in unserem Bundesland neben dem Handel auch die Gastronomie und die Hotellerie ab 12. Dezember öffnen zu lassen: „In all diesen Bereichen gibt es Sicherheits- und Hygienekonzepte, die eine Öffnung ermöglichen. Sollte es gewissen Branchen in Kärnten nicht erlaubt sein, mit Sonntag bzw. Montag zu öffnen, würde das große Wettbewerbsnachteile mit anderen Bundesländern nach sich ziehen. Wenn Bundesländer wie Tirol die Gastro und die Beherbergungsbetriebe öffnen, dann muss das auch in Kärnten passieren.“

Kritisch sieht Köfer die Entwicklung, dass Österreich ab Sonntag ein Fleckerlteppich an Maßnahmen droht: „Nachdem der Bund nur einen Mindeststandard definiert, wird es so sein, dass wir in fast jedem Bundesland andere Regelungen vorfinden werden. Das schafft ein Wirrwarr, das wir in einem so kleinen Land wie Österreich eigentlich nicht brauchen. Vor allem drohen Situationen, dass in Grenzregionen von Bundesländern innerhalb weniger Kilometer verschiedene Bestimmungen Gültigkeit haben. Am Ort A darf ich zum Friseur und ins Gasthaus, an Ort B nicht. Das wird schwer nachvollziehbar sein und droht einen regelrechten Maßnahmen-Tourismus zu fördern.“ Bei aller Notwendigkeit für Öffnungen hält Köfer weiter fest, dass die Pandemie noch nicht beendet ist und die Situation in den Spitälern immer im Fokus bleiben muss.

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