Kärnten geht bei Vergabe von 450 neuen FH-Studienplätzen leer aus

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Wie das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft bekannt gab, werden aus den für den FH-Ausbau zweckgebundenen Mitteln ab dem Studienjahr 2018/19 zusätzliche Studienplätze für die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte im MINT-Bereich geschaffen: „Kärnten ist bei der Vergabe dieser 450 neuen Plätze völlig durch den Rost gefallen. Nicht ein einziger neuer Studienplatz ist unserem Bundesland zugefallen, während beispielsweise Kufstein 25 Plätze ergattern konnte“, zeigt sich Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer empört, der der Koalition nicht nur in dieser Frage „völliges Versagen“ vorwirft: „Die rot-schwarz-grüne Wahrheit ist, dass dieses Bündnis in Wien über keine Kraft verfügt und bei ihren Parteifreunden in der Bundesregierung kein Gehör findet.“ Kärnten werde, so Köfer weiter, nicht nur in dieser Frage „komplett vernachlässigt.“

Laut Köfer drohe Kärnten allgemein, dass man das so enorm wichtige Zukunftsthema Digitalisierung komplett verschläft: „Aktuelle Daten zeigen, dass unser Bundesland beim Breitbandausbau das Schlusslicht Österreichs ist. Dabei ist ultraschnelles Internet die Existenzgrundlage und die Lebensader vieler Unternehmen. Doch SPÖ, ÖVP und Grüne halten Kärnten in der technologischen Steinzeit gefangen.“ Köfer pocht darauf, dass in der nächsten Legislaturperiode ein eigenes Digitalisierungsreferat geschaffen wird, um diese Themenbereiche entscheidend vorantreiben zu können.

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