Heizkostenzuschuss des Landes ist immer weniger wert

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Seit Beginn der Antragsfrist am 1. Oktober 2019 kann wieder der Heizkostenzuschuss des Landes Kärnten beantragt werden. Die Höhe dieses Zuschusses erzürnt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer: „Der Zuschuss wurde seit 2013, das Jahr der Machtübernahme von SPÖ-LH Kaiser, nicht erhöht und das obwohl sich der Verbraucherpreisindex in diesem Zeitraum um zehn Prozent gesteigert hat. Wir vom Team Kärnten verlangen, dass der Zuschuss index- und inflationsangepasst und damit jährlich automatisch erhöht wird, was derzeit nicht der Fall ist. Wir werden im Landtag einen entsprechenden Gesetzesantrag einbringen, der genau diese automatische Erhöhung zum Ziel hat.“ Köfer wolle nicht zulassen, „dass auch nur ein einziger unserer Mitbürger im Winter frieren muss. Die Energiekosten, sowohl für Heizöl wie auch für Strom, steigen stetig an. Bei besonderen Härtesituationen muss der Zuschuss bedeutend höher ausfallen.“

Köfer tritt grundsätzlich dafür ein, die Förderhöhen zu evaluieren und viel stärker an den eigentlichen Bedarf anzupassen: „Viele Kärntnerinnen und Kärntner stehen am Monatsende vor der Entscheidung, ob sie ihre letzten Euros für Essen oder für Heizmaterial einsetzen. Dieses Bild entspricht leider der Realität und das in solch einem reichen Land wie Österreich. Verzweifelte Menschen gehen sogar soweit, dass sie anfangen, ihren eigenen Parkettboden aufzuheizen.“ Er, Köfer, verlangt, dass der Armutsbekämpfung politisch ein viel höherer Stellenwert eingeräumt werden muss: „Die Kosten für teure Eigen-PR, beispielsweise für das völlig überflüssige Kärnten Magazin sollten eingespart und in diesen wichtigen Bereich umgeschichtet werden. Es fehlt nicht an den notwendigen Mitteln, sondern das Problem ist, dass diese vielmehr in den falschen Kanälen versickern.“

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