Als „überflüssig und der Sache absolut nicht dienlich“ bezeichnet Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer den verbalen Schlagabtausch von SPÖ, ÖVP und FPÖ in Sachen Bahn-Gütertrasse für den Zentralraum: „Gegenseitige Schuldzuweisungen und irgendwelche parteitaktischen Manöver sind das Letzte, was wir bei diesem so wichtigen Thema brauchen, vor allem bringt es die betroffene Bevölkerung nicht weiter. Es geht um 200.000 Bürgerinnen und Bürger, die schon jetzt massiv unter dem Bahnlärm leider, der nach Fertigstellung der Koralmbahn nochmals dramatisch höher werden wird.“ Köfer fordert, die parteipolitischen Ränkespiele endlich zu beenden und einen Schulterschluss in Sachen Wörthersee-Gütertrasse zu vollziehen: „SPÖ, ÖVP und FPÖ sind gefordert, sich endlich auf allen Ebenen für dieses wichtige Projekt starkzumachen. Auch der nächste Infrastrukturminister wird an seinen Taten für Kärnten zu messen sein.“
Köfer fordert grundsätzlich, dass die Güterbahntrasse noch nachträglich ins Bahn-Zielnetz 2040+ aufgenommen werden soll: „Aber auch Kärnten selbst muss verstärkt Maßnahmen setzen, um die lärmgeplagten Anrainer zu unterstützen und zu entlasten. Die Landesregierung soll alles in ihrer Macht Stehende tun und in ihrem Verantwortungsbereich Fortschritte im Sinne der Betroffenen erzielen. Diese Verantwortung gilt es wahrzunehmen.“ Er, Köfer, setzt sich zudem gemeinsam mit LAbg. Franz Josef Smrtnik weiterhin dafür ein, dass es nach der Inbetriebnahme bzw. Fertigstellung der Koralmbahn zu einem Stopp der Intercity-Züge bzw. Schnellzüge in Kühnsdorf-Völkermarkt kommt.