Glyphosat-Verbot: „Viel Lärm um nichts!“

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Als „lächerliche Symbolpolitik“ bezeichnet Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer das Glyphosat-Verbot, das von der SPÖ/ÖVP-Koalition präsentiert wurde: „Nachdem dieses Verbot nur auf Private abzielt, ist die Wirkung des Gesetzes nicht wirklich gegeben. Die Landwirtschaft und auch die Gärtner bleiben von dem Verbot ausgenommen. Personen mit Befähigungs- bzw. Sachkundenachweis dürfen diese Mittel ebenso weiter ungehindert ausbringen.“ Köfer bewertet das Verbot mit „viel Lärm um nichts“ und stuft es als „Populismus“ ein: „So lange es kein bundesweites Verbot, das insbesondere die Landwirtschaft sowie alle öffentlichen Einrichtungen umfasst, gibt, sind die Kärntner Bemühungen höchstens ein willkommener PR-Gag des Landeshauptmannes.“

Private, die beispielsweise Düngestäbchen für ihre Zimmerpflanzen verwenden, würden sich, wie Köfer betont, aufgrund des Gesetzes ab dem 1. Januar strafbar machen: „Ich weiß nicht, ob das im Sinne des Kärntner Gesetzgebers ist. Hobby-Gärtnern und Hausfrauen bzw. –männern wird von SPÖ/ÖVP abgesprochen, dass sie mit glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln umgehen können, während andere nach Mini-Kursen bei der Landwirtschaftskammer damit ungehindert hantieren dürfen.“ Laut Köfer sei die zur Beschlussfassung vorliegende neue Regelung massivst weichgespült worden: „Übergangsfristen sorgen dafür, dass bis Jahresende die Mittel noch nach Herzenslust ausgebracht werden können.“

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