Wie Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer aufzeigt, herrschen im besonders sensiblen Bereich der 24-Stunden-Betreuung, die in erster Linie von Personen aus den ehemaligen Ostblock-Staaten durchgeführt wird, teilweise menschenunwürdige und zutiefst hinterfragenswerte Bedingungen: „Wie uns vertraulich mitgeteilt wurde, kommen derzeit 24-Stunden-Betreuer nach Österreich, die ein äußerst fragwürdiges Corona-Attest mitführen. Der Grenzübertritt erfolgt auf unübliche Art und Weise, nachdem der klassische Transport dieser Personen derzeit nicht möglich ist. Offizielle Transporte, Stichwort Sonderzüge, lassen weiter auf sich warten.“
Um die Pflegerinnen und Pfleger, die nur einen Bruchteil des Honorars erhalten, das an die Vermittlungsagenturen bezahlt wird, besser zu unterstützen, fordert Köfer, dass Kärnten bei diesen Personen kostenlos Corona-PCR-Tests durchführt: „Aufgrund der Tatsache, dass wir derzeit über eine gewisse Anzahl an freien Testkapazitäten verfügen, sollte dies jedenfalls kein Problem darstellen. Damit wäre auch zu verhindern, dass die Personen aus Rumänien und anderen Ländern teilweise auf sehr stark zu hinterfragende Zertifikate zurückgreifen müssen. Zudem wäre durch den Test in Kärnten auch sichergestellt, dass die Personen tatsächlich nicht Corona-positiv sind.“