Gerhard Köfer fordert verstärkten Schutz für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst

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Aus der tödlichen Messerattacke auf einen Mitarbeiter der BH Dornbirn müssen auch für Kärnten die richtigen Rückschlüsse und Konsequenzen gezogen werden, verlangt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer, der seine Forderung nach einem verstärkten Mitarbeiterschutz im öffentlichen Dienst erneuert: „Es kam in den vergangenen Jahren auch im Bereich der Amtsgebäude der Kärntner Landesregierung zu Angriffen auf Bedienstete und diese waren nicht nur verbaler Natur. Während beispielsweise in etlichen öffentlichen Einrichtungen Verglasungen oder Ähnliches üblich sind, findet man diese im Bürgerservice-Bereich im Neuen Verwaltungszentrum nach wie vor nicht.“ Köfer berichtet dazu, dass sich Mitarbeiter der Landesregierung zuletzt mit der Bitte an ihn gewandt haben, dass er sich für verstärkte Sicherheitseinrichtungen, gerade im Verwaltungszentrum, einsetzen solle: „Die Personalvertretung hat hier bis jetzt überhaupt keine Fortschritte erzielt und der Landeshauptmann ignoriert die Sorgen der betroffenen Mitarbeiter konsequent.“

Auch die Gemeindebediensteten seien, wie Köfer betont, völlig unzureichend geschützt: „Hier sehe ich insbesondere den Städte- und den Gemeindebund in der Verantwortung. Es braucht einheitliche Sicherheitsstandards und das in allen Kärntner Gemeinden.“ Köfer stimmt es sehr nachdenklich, dass erst nach solch unfassbaren Ereignissen über Maßnahmen nachgedacht wird: „Es muss leider immer erst etwas passieren, bevor die Zuständigen die Initiative ergreifen und notwendige Schritte setzen.“

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