Gerhard Köfer: Arbeitslose werden verhöhnt und mit Almosen abgespeist

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Enttäuscht zeigt sich Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer darüber, dass sich die Bundesregierung offensichtlich nicht dazu durchringen kann, das Arbeitslosengeld zumindest befristet zu erhöhen: „Arbeitslose sollen jetzt mit einer Einmalzahlung von 450 Euro abgespeist werden. Das ist eine Verhöhnung und alles andere als nachhaltig.“ Köfer erinnert daran, dass sich das Team Kärnten seit Wochen dafür einsetzt, dass die Nettoersatzrate von derzeit 55 auf zumindest 75 Prozent und das befristet erhöht wird: „Wer aufgrund der Corona-Krise unverschuldet den Job verliert, steht oftmals vor den Trümmern der Existenz und hat große Schwierigkeiten mit nur 55 Prozent des Letztbezuges das Auslangen zu finden. Die Bundesregierung hat keinen blassen Schimmer, wie es den Arbeitslosen wirklich geht. Die 450 Euro sind eine Alibihandlung.“

Köfer spricht heute auch davon, dass die Bundesregierung die Menschen in die Armut treibt: „Die 450 Euro sind für die Betroffenen nicht mehr als Almosen, die noch dazu wahrscheinlich bis September auf diese „Spende“ warten müssen.“ Köfer fordert bei der Bundesregierung ein Umdenken ein und hofft, dass sich doch jene Kräfte durchsetzen, die eine signifikante Steigerung des Arbeitslosengeldes anstreben: „Vor allem würde mehr im Börserl auch mit einer Ankurbelung des Konsums einhergehen und das hat die Wirtschaft bitter nötig.“

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