Gerhard Köfer: „1-G-Regel ist unmoralisch, unethisch und verletzt die Grundrechte“

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Auf klaren Widerstand stoßen bei Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer die Pläne in Richtung einer Einführung der „1-G-Regel“, sprich der Zutrittsmöglichkeit, beispielsweise bei Veranstaltungen, nur für Geimpfte: „Diese Pläne sind unmoralisch, unethisch und verletzen die Grundrechte. Die Impfung darf keine Voraussetzung für eine soziale Teilhabemöglichkeit sein.“ Köfer weist auch die Forderungen in Richtung einer allgemeinen Impfpflicht weiter entschieden zurück: „Es muss auch ein Recht geben, sich nicht impfen zu lassen.“ Köfer erachtet jede Form von direktem oder indirektem Druck, sich impfen zu lassen, als absolut unangebracht: „Die Impf-Diskussion geht in eine brandgefährliche Richtung. Schon jetzt ist die Situation so, dass es eine Spaltung der Gesellschaft gibt, was die Impf-Thematik betrifft. Diese Entwicklung dürfen wir keinesfalls noch zusätzlich befeuern. Ob man sich impfen lässt oder nicht, muss immer eine höchstpersönliche Entscheidung bleiben.“

Köfer will auch nicht akzeptieren, dass die kostenfreien Tests, als zusätzliches Druckmittel abgedreht werden: „Die Tests müssen gratis bleiben. Wer sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht impfen lassen will oder gar kann, sollte weiterhin auf kostenlose Tests zurückgreifen können.“ Insbesondere von sozial schwächeren Personen könne man es als öffentliche Hand keinesfalls verlangen, dass man beispielsweise die diskutierten 6,50 Euro und das pro Test bezahlt, so Köfer, der verlangt, dass ein niederschwelliges, breites und kostenfreies Testangebot, auch im PCR-Segment, erhalten bleibt.

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