„For Forest“ geht als Pleiten, Pech und Pannen-Projekt in die Kärntner Geschichte ein

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Das Ende von „For Forest“ nimmt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer zum Anlass, Bilanz zu ziehen: „Was schon als Flop begann, endet in der gleichen Art und Weise. Es ist schon sehr eigenartig, dass 300 ausländische Bäume, die mit LKW aus halb Europa mühevoll nach Klagenfurt gekarrt wurden, jetzt nach Niederösterreich abgeschoben werden. Dies sorgt für eine noch verheerendere CO2-Bilanz des gesamten Projekts.“ Laut Köfer sei die Argumentation, warum die Bäume nicht in Klagenfurt verbleiben können, äußerst dünn und mangelhaft. Ebenso wurde, wie Köfer betont, keine finanzielle Transparenz, was Kärntner Steuergelder betrifft, gewährleistet: „Trotz zahlreicher Versprechungen, dass keine Landes- und Stadtmittel in das Prestigeprojekt fließen, verbleibt es spannend, welche Zahlen von den Projektbetreibern dem Kärntner Landesrechnungshof vorgelegt werden.“

Die 200.000 Personen, die das Projekt angeblich besucht haben, werden von Köfer ebenfalls in Zweifel gezogen: „Es gab zu keinem Zeitpunkt ein Drehkreuz, welches die Besucher gezählt hat.“ Alles in allem war für Köfer die Kunstinstallation „For Forest“, abgesehen vom wirtschaftlichen und sportlichen Schaden für den WAC, zumindest ein medial beachtetes Kunstprojekt: „Nicht mehr und nicht weniger.“

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