Flughafen – TK-Chef Köfer: Dramatische finanzielle Entwicklung muss lückenlos aufgearbeitet werden

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Fassungslos und erschüttert zeigt sich Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer über jene Zahlen, die beim Kassasturz am Flughafen Klagenfurt herausgekommen sind: „Das am Airport in den vergangenen Jahren produzierte Minus sprengt jeglichen Rahmen, den man bis dato angenommen hat. Das Teilprivatisierungs-Debakel der vergangenen Jahre muss jetzt lückenlos und transparent aufgearbeitet werden. Wir erwarten uns von der einstimmig beschlossenen Prüfung durch den Kärntner Landesrechnungshof einen noch tiefgreifenderen Einblick in die finanzielle Lage des Flughafens, weit über das hinaus, was heute durch den Kassasturz öffentlich wurde.“ Aus der Sicht Köfers kann es letztendlich nur mehr darum gehen, den Airport als eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen des Landes überhaupt, in die Zukunft zu retten und den Fortbestand zu sichern.

Für den Erhalt des Flughafens seien aus der Sicht Köfers neben wichtigen Investitionen vor allem zwei Punkte extrem wichtig: „Der Wegfall der Wien-Flüge ist aus Flughafen-Perspektive dramatisch. Es muss gehandelt werden, auch im Sinne des Wirtschaftsstandortes. Die Wien-Flüge müssen an Attraktivität gewinnen und nicht verlieren. Der Airport droht aufgrund der weiteren Ausdünnung für Geschäftsreisende noch unattraktiver zu werden, das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern. Eine wichtige Zielgruppe des Flughafens droht aktuell nämlich völlig wegzubrechen.“ Als zweite wesentliche Aufgabe sieht Köfer weiterhin die Notwendigkeit, Klagenfurt mit einem internationalen Hub zu verknüpfen, beispielsweise Frankfurt: „Auch hier besteht erheblicher Handlungsbedarf.“

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